Xatar: Aus dem Knast an die Chartspitze

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Xatar: Aus dem Knast an die Chartspitze

Einen besseren Start hätte sich Rapper Xatar nach seinem Gefängnisaufenthalt nicht wünschen können: Sein Album "Baba aller Babas" debütiert auf Platz eins der deutschen Album-Charts.

Alles neu macht der Mai: Die deutschen Album-Charts werden von GfK Entertainment nun bereits am Freitag statt am Dienstag der folgenden Woche bekanntgegeben. Die Ehre des ersten Nummer-eins-Albums der neuen Chart-Ära fällt Xatar zu: Nachdem er im vergangenen Dezember seine mehrjährige Haftstrafe für einen Goldraub abgesessen hat, beweist er mit seinem passend betitelten neuen Album „Baba aller Babas“, wer in der Gangsta-Rap-Szene das Sagen hat.

Danach kommen die Indie-Rocker zum Zug: Die Folk-Rockband Mumford + Sons hat auf „Wilder Mind“ den Folkanteil runtergefahren und steigt mit dem modifizierten Sound auf Position zwei ein. Die deutschen Feuilleton-Lieblinge Tocotronic platzieren sich mit „Tocotronic (Das rote Album)“ auf der Drei. Liedermacher Reinhard Mey landet mit dem Livealbum „Dann mach’s gut – Live“ auf Rang fünf, der österreichische Electroswing-Vorreiter Parov Stelar positioniert sich mit „The Demon Diaries“ auf Platz acht.

In den Single-Charts klettern Felix Jaehn und die 14-jährige Sängerin Jasmine Thompson mit „Ain’t Nobody (Loves Me Better)“ erstmals auf die Spitze. Wiz Khalifa feat. Charlie Puth rutschen mit „See You Again“ aus dem „Fast & Furious 7“-Soundtrack auf Rang zwei ab. Auch für Lost Frequencies und „Are You With Me“ geht es einen Platz runter auf die Drei. Sarah Connor steigt mit ihrer Single „Wie schön du bist“ auf Position sieben ein, Lena schaltet die „Traffic Lights“ auf Platz 14 ein.