Quentin Tarantino kündigt erneut seine Rente an

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Quentin Tarantino kündigt erneut seine Rente an

Auf dem American Film Market hat Kult-Regisseur Quentin Tarantino verkündete, dass er nach seinem zehnten Film in Rente gehen wolle. Trotz Skepsis von Kollegen und Publikum scheint er es aber ernst zu meinen.

Quentin Tarantino (51) denkt darüber nach, in Rente zu gehen. Das erzählte der Regisseur von Filmen wie „Django Unchained“ und „Inglourious Basterds“ auf dem derzeit stattfindenden American Film Market. Das berichtet die Branchen-Website „Deadline“. Nach dem 2015 erscheinenden Western „The Hateful Eight“ sollen nur noch zwei weitere Filme folgen, dann sei Schluss.

„Ich glaube nicht, dass man auf der Bühne bleiben sollte bis die Leute einen darum bitten, abzutreten“, erklärte der Regisseur auf der Veranstaltung. Er möge die Idee zurückzutreten, wenn die Zuschauer „noch ein bisschen mehr wollen.“ Tarantino fährt fort: „Ich mag es, dass ich eine Filmografie mit zehn Einträgen zurücklassen werde, also habe ich noch zwei weitere [Filme] nach diesem. [Mein Rücktritt] ist nicht in Stein gemeißelt, aber es ist mein Plan.“ Schon 2012 und 2013 dachte Tarantino öffentlich über einen entsprechenden Schritt nach.

Die beiden Schauspieler Kurt Russel (63, „Die Klapperschlange“) und Samuel L. Jackson (65, „Pulp Fiction“), die ebenfalls anwesend waren, glauben allerdings nicht so wirklich, dass Tarantino in Rente gehen will. „Ihr glaubt den Scheiß doch nicht wirklich“, fragte Russel laut „Deadline“ die Anwesenden, während Jackson anfügte: „Was will Quentin dann mit sich selbst alles machen, wenn nicht das hier?“ Doch Tarantino blieb hart. Er wolle Theaterstücke und Bücher schreiben und mit Würde altern.