Oliver Stone verfilmt Edward Snowdens Geschichte

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Oliver Stone verfilmt Edward Snowdens Geschichte

Nun wagt sich der nächste Regisseur an die Story um den ehemaligen Geheimdienst-Mitarbeiter Edward Snowden. Oscar-Preisträger Oliver Stone soll die Rechte an dem Buch "The Snowden Files" des "Guardian"-Journalisten Luke Harding erworben haben. Er sieht in der Adaption der Buchvorlage eine echte Herausforderung.

Oscar-Gewinner Oliver Stone (67, „Wall Street“) plant einen Film über Edward Snowden. Wie die britische Zeitung „The Guardian“ berichtete, wird die Verfilmung auf dem Buch des britischen Journalisten Luke Harding basieren. Der für den „Guardian“ als Auslandskorrespondent tätige Autor hatte sich in „The Snowden Files“ mit den Ereignissen rund um die NSA-Affäre beschäftigt.

„Das ist eine der großartigsten Storys unserer Zeit“, sagte der US-Regisseur über den Inhalt des Spielfilms. Die Geschichte über den umstrittenen NSA-Mitarbeiter sei „eine echte Herausforderung“. Er sei deswegen froh, mit dem „Guardian“ zusammenarbeiten zu können. Die Zeitung war eines der ersten Medien, die über die Spionage-Enthüllungen berichtet hatten.

Auf den Kinoleinwänden wird „The Snowden Files: The Inside Story of the World’s Most Wanted Man“ nicht der einzige Spielfilm über Edward Snowden sein. Im vergangenen Monat hatte Sony Pictures bereits die Verfilmung eines anderen Buchs über den ehemaligen Geheimdienst-Mitarbeiter angekündigt. Für den Film auf Grundlage von Glenn Greenwalds Buch „No Place to Hide“ sind die James-Bond-Produzenten Michael Wilson und Barbara Broccoli verantwortlich.