Lena: Für den ESC-Sieg muss man „einen Nerv treffen“

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Lena: Für den ESC-Sieg muss man „einen Nerv treffen“

Vor fünf Jahren stand sie selbst ganz oben auf dem Treppchen: Der Sieg beim Eurovision Song Contest ist aber alles andere als berechenbar, wie Lena Meyer-Landrut im Interview erklärt. Was braucht es für den Sieg beim ESC?

Sie gewann den Eurovision Song Contest vor fünf Jahren für Deutschland, ein Geheimrezept für den Sieg bei dem europäischen Musikwettbewerb hat Lena Meyer-Landrut („Traffic Lights“) aber nicht in petto. „Ich glaube, es hat viel mit Glück und auch Zufall zu tun“, erklärt die Sängerin der Nachrichtenagentur spot on news. „Man liegt am Zahn der Zeit, trifft einfach einen Nerv und ist zur richtigen Zeit am richtigen Ort.“ Außerdem sei vor allem auch Talent nötig, findet sie.

Der Sängerin Conchita Wurst („Heroes“) hat Lenas Meinung nach im vergangenen Jahr ihre Außergewöhnlichkeit zum Sieg verholfen. „Dadurch hat sie sehr stark polarisiert, am Ende haben sich mehr Leute für sie als gegen sie entschieden.“ Sie sei eben zur richtigen Zeit am richtigen Ort gewesen. „Conchita Wurst fanden offenbar sehr viele Leute ganz toll, außergewöhnlich und mutig – ich auch“ sagt die Sängerin.

Obwohl der diesjährige ESC an Lenas 24. Geburtstag stattfindet, ist es für die Musikerin Ehrensache, die Show zu verfolgen – „und wenn es nur die Wiederholung ist. Irgendwie gehöre ich einfach in dieses Boot mit rein.“

Die heute 23-jährige Lena gewann den ESC 2010 kurz nach ihrem 19. Geburtstag. Zuvor hatte sie bei Stefan Raabs Talent-Show „Unser Star für Oslo“ den ersten Platz belegt, was sie für das Finale des ESC in der norwegischen Hauptstadt qualifiziert hatte. Vier Jahre nach ihr holte Österreich den Titel: Conchita Wurst, Kunstfigur des Österreichers Thomas Neuwirth, gewann den Wettbewerb mit dem Song „Rise Like A Phoenix“.