Jake Gyllenhaal: „Ich habe einen Schlag ins Gesicht bekommen“

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Jake Gyllenhaal: „Ich habe einen Schlag ins Gesicht bekommen“

Er ist nicht zimperlich, bei den Dreharbeiten zu "Southpaw" ging es aber besonders rau zu. Jake Gyllenhaal musste einiges einstecken, verriet er nun im Interview.

Wenn man einen Profiboxer spielt, dann besteht wohl auch die Gefahr, dass man richtig einstecken muss. Jake Gyllenhaal (34, „Donnie Darko“) kann ein Lied davon singen, denn wie er jetzt dem US-Magazin „Details“ berichtete, ging es bei den Dreharbeiten zu „Southpaw“ ans Eingemachte. Dass der Schauspieler sich für den Film stahlharte Muskeln antrainierte, ist kein Geheimnis. Jeden Morgen und jeden Abend soll er jeweils 1.000 Sit-ups gemacht haben. Doch das allein reichte nicht, um sich auf die Rolle als Boxer vorzubereiten.

Regisseur Antoine Fuqua (49, „Training Day“) erzählte, dass Gyllenhaal den Willen dazu gehabt habe, täglich „Schmerzen zu spüren“, „geschlagen zu werden“ und zu trainieren. Fuqua habe von ihm verlangt, sein inneres „Tier rauszulassen“, erklärte der Schauspieler. Und dann traf Gyllenhaal ein Schlag mitten ins Gesicht. Sofort seien die Produzenten angerannt gekommen, wohl weniger aus Sorge um ihn, als vielmehr um die Produktion – schließlich liefen die Dreharbeiten zu diesem Zeitpunkt erst seit zwei Wochen.

„Dein erster Instinkt ist, dich zu ducken“

„Ich habe einen ziemlich harten Schlag ins Gesicht bekommen“, bestätigte Gyllenhaal. „Dein erster Instinkt ist, dich zu ducken.“ Schwierig sei aber, sich dem Ganzen entgegenzustellen, ranzugehen. Dafür habe er fünf Monate gebraucht. Als er getroffen wurde, habe er ein Gefühl gehabt, das er nicht erklären könne – etwas, das ihn wach mache. „Jemanden zu schlagen, damit habe ich nicht so wirklich das Problem. Aber ich mag es nicht geschlagen zu werden.“