Emma Watson mit umstrittenem Film „Noah“ in Berlin

Eine gigantische Sintflut bricht über die Erde herein und nur einer ist von Gott auserwählt, das Leben vor der Apokalypse zu retten: In „Noah“ erleben Russell Crowe, Jennifer Connelly und Emma Watson ein biblisches Abenteuer. Der Film, der am 3. April in den deutschen Kinos anläuft, feiert am Donnerstagabend Deutschlandpremiere in Berlin. Mit dabei sein werden Regisseur Darren Aronofsky sowie die Schauspieler Jennifer Connelly, Emma Watson, Ray Winstone, Douglas Booth und Logan Lerma.

Der Film, der rund 130 Millionen Euro gekostet haben soll, hat bereits einige Kontroversen ausgelöst. „Harry Potter“-Star Watson spielt in „Noah“ die Schwiegertochter des Arche-Erbauers, der von Russell Crowe verkörpert wird.

Kritik an dem Streifen kommt sowohl aus dem christlichen, wie auch aus dem muslimischen Lager. Noah wird auch im Koran erwähnt. In drei arabischen Ländern darf der Film nicht gezeigt werden: Vertreter aus Katar, Bahrain und den Vereinigten Arabischen Emiraten haben der Produktionsfirma Paramount mitgeteilt, den Film nicht in ihren Ländern zuzulassen, berichtete „The Hollywood Reporter“. Auch in Ägypten, Jordanien und Kuwait sei eine Aufführung unwahrscheinlich. Grund: Die bildliche Darstellung eines Propheten sei im Islam verboten. Christen in den USA protestieren gegen „Noah“, weil aus ihrer Sicht aus biblischem Stoff seichte Massenunterhaltung gemacht werde. Paramount sah sich deshalb zum Handeln genötigt: Im Film werde es einen schriftlichen Hinweise geben, dass es sich um keine Bibelgeschichte handle, sondern der Stoff nur von „der Geschichte Noahs“ inspiriert sei, wie es in einer Pressemitteilung heißt.

Am Montag präsentierte Watson via Twitter einen neuen Trailer zum Film. In dem Clip ist die 23-Jährige zu sehen, wie sie mehrere Versuche benötigt, um den Trailer korrekt anzusagen.