„Die Schadenfreundinnen“ Cameron Diaz, Leslie Mann und Kate Upton feiern in München

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„Die Schadenfreundinnen“ Cameron Diaz, Leslie Mann und Kate Upton feiern in München

Die Rache-Komödie "Die Schadenfreundinnen" feierte am Montagabend in München Deutschlandpremiere. "Schon mal an einem Ex gerächt?", wollte die Nachrichtenagentur spot on news von den Hauptdarstellerinnen Cameron Diaz, Leslie Mann, Kate Upton und den anderen Premierengästen wissen.

Einen Rachespaß mit Star-Besetzung gibt es ab Mai in den deutschen Kinos. Am Montagabend feierte die Hollywood-Komödie „Die Schadenfreundinnen“ (The Other Woman) samt der charmanten Hauptdarstellerinnen – Weltstar Cameron Diaz (41, „In den Schuhen meiner Schwester“), Komödien-Star Leslie Mann (42, „Beim ersten Mal“) und Supermodel Kate Upton (21) – in München Deutschlandpremiere. Nicht mit von der Partie war Nikolaj Coster-Waldau (43, „Game of Thrones“), dem es als untreuem Ehemann in dem Streifen gehörig an den Kragen geht – „Die Teufelin“ (1989) mit Roseanne Barr und Meryl Streep sowie „Der Club der Teufelinnen“ (1996) mit Bette Midler, Goldie Hawn und Diane Keaton lassen grüßen.

Zum Inhalt: Carly (Diaz) muss feststellen, dass ihr neuer Freund Mark (Coster-Waldau) verheiratet ist. Doch Ehefrau Kate (Mann) ist nicht die Einzige. Mark amüsiert sich auch mit der blutjungen Amber (Upton). Die drei Frauen schließen sich zusammen und schmieden einen Racheplan… Grund genug, bei den Premierengästen nachzufragen, ob sie sich schon mal am untreuen Ex-Partner gerächt haben:

„Die beste Form von Rache ist es, sich umzudrehen, wegzugehen und nie mehr zurückzukommen. Wenn einer ein Lügner und Betrüger ist, kannst du nichts machen. Es ist eine große Strafe, nicht erklären zu dürfen, warum man etwas gemacht hat“, erklärte der unangefochtene Superstar der Veranstaltung – gemessen am Kreischalarm und der Zeit, die sie sich für ihre Fans nahm – Cameron Diaz im Interview mit spot on news ihre Form der Rache für einen untreuen Lover.

Der eigentliche Star des Films ist aber die erdbeerblonde Leslie Mann. Passend dazu gab sie immerhin eine kleine persönliche Rache-Geschichte preis: „Ich hatte mal einen Mann, der mich betrogen hat. Ich war am Boden zerstört. Daraufhin fühlte er sich sehr schuldig und kaufte mir viele Geschenke. Einige Wochen später trennte ich mich von ihm – und behielt die Geschenke.“

Und sexy Kurvenstar Kate Upton? Die gab sich erstaunlich geläutert für ihr Alter: „Das hat für mich nichts mit Liebe zu tun. Ich glaube an Ehrlichkeit und daran, dass man sein Leben nicht genießen kann, wenn man sich mit Rache an einer anderen Person beschäftigt.“ Den schmachtenden Männerblicken nach zu urteilen, wäre es auch denkbar, dass die Blondine noch gar nicht so viele schlechte Erfahrungen machen musste.

Moderator und Musik-Experte Peter Illmann (55, „Formel Eins“) hat es offenbar schon erlebt, dass sich der Liebste mit einem anderen vergnügt. Rache ist ihm dennoch fremd: „Ich bin da zwar sauer, aber gerächt habe ich mich noch nicht. Im Kino kann man das schon machen, im echten Leben eher weniger.“

Schauspielerin Carin C. Tietze (49, „Hubert & Staller“) hat dagegen schon von Rache geträumt, wie sie zugibt: „Ich hatte mal eine große Wut. Damals habe ich mir überlegt, eine Rache-Agentur zu gründen nach dem Motto ‚Sie haben Kummer, wir erledigen das für Sie‘. Aber insgesamt ist mir Rache dann doch eine zu negative Energie. Wenn man es humorvoll macht, geht’s, sonst nicht, finde ich.“

Auch Regisseur Marco Kreuzpaintner (37, „Krabat“) hat sich noch nicht gerächt: „Ich glaube grundsätzlich nicht an Rache. Ich verstehe es auch nicht, wenn Menschen, die sich mal geliebt haben, nach einer Trennung nicht mehr miteinander sprechen können. Da müsste bei mir schon sehr viel passiert sein.“

Der freigeistige Filmemacher aus dem konservativen Rosenheim stellt dann noch eine ganz grundsätzliche Frage: „Viele werden jetzt wahrscheinlich sagen, dass sie es verstehen, wenn sich jemand rächen möchte, der herausgefunden hat, dass er betrogen worden ist. Ich sehe das anders: Vielleicht sollte man lieber mal grundsätzlich fragen, ob diese extreme Form der Monogamie, wie sie derzeit wieder praktiziert und gefordert wird, überhaupt Sinn macht. Gesellschaftspolitisch waren wir da in den 1970er Jahren auch schon mal weiter.“

„Die Schadenfreundinnen“ läuft ab 1. Mai in den deutschen Kinos.