Deutschen Filmpreis: „Fack ju Göhte“ vs. „Das Finsteres Tal“?

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Deutschen Filmpreis: „Fack ju Göhte“ vs. „Das Finsteres Tal“?

Bei den Nominierungen zum Deutschen Filmpreis 2014 stechen zwei Filme hervor, die unterschiedlicher nicht sein könnten: "Das Finstere Tal" und "Fack ju Göhte". Die Hauptdarsteller beider Filme stehen dagegen nicht auf der Liste.

Die Erfolgskomödie „Fack ju Göhte“ ist als „Bester Spielfilm“ und für das „Beste Drehbuch“ nominiert. Außerdem dürfen sich Jella Haase (21) und Katja Riemann (50) laut Deutscher Filmakademie Hoffnungen machen auf die Auszeichnung als „Beste weibliche Nebenrolle“ in „Fack ju Göhte“. Elias M’Barek (31) wurde dagegen nicht wie erwartet für seine Rolle als Zeki Müller nominiert. Gleiches gilt für den rächenden Western-Antihelden Greider in „Das Finstere Tal“, gespielt von Sam Riley (34).

Der zweite große Favorit um den Deutschen Filmpreis ist „Das Finstere Tal“. Der Alpen-Western ist ganze neunmal nominiert, unter anderem in den Hauptkategorien „Bester Spielfilm“ und „Beste Regie“. Zudem ist Tobias Moretti (54) als „Bester männlicher Nebendarsteller“ nominiert.

Für den Preis „Beste weibliche Hauptrolle“ konnten sich Carla Juri (29) („Feuchtgebiete“), Juliane Köhler (48) („Zwei Leben“) und Jördis Triebel (36, „Westen“) empfehlen. Bei den Männern sind Sascha Alexander Gersak (38, „5 Jahre Leben“), Dieter Hallervorden (78, „Sein Letztes Rennen“) und Hanno Koffler (34, „Freier Fall“) nominiert.

Ein Gewinner steht schon jetzt fest: Helmut Dietl erhält in diesem Jahr den Ehrenpreis für seine hervorragenden Verdienste um den deutschen Film. Der Filmemacher selbst nahm die Entscheidung gerne und mit gewohnter Lakonie entgegen: „Ich freue mich über jeden Preis, aber über diesen ganz besonders.“

Die große Gala des deutschen Films findet am 9. Mai im Berliner Tempodrom statt. Die von Jan Josef Liefers moderierte Show wird am selben Abend um 22.45 Uhr in der ARD ausgestrahlt.