Cro kam, sprang und siegte – Red Bull verleiht einem Panda Flügel

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Cro kam, sprang und siegte – Red Bull verleiht einem Panda Flügel

Am 6. Juni erschien Cros zweites Album "Melodie", was beim Red Bull "Tag am See" mit drei Konzerten an einem Tag gebürtig gefeiert wurde. Die traumhafte Kulisse am Bodensee verwandelte sich in eine große Bühne, 13.000 Menschen waren zu Gast bei der wohl coolsten Release-Party des Jahres. Und spot on news? Mitten drin, statt nur dabei. Wir blickten nicht nur hinter die Maske, sondern auch hinter die Kulissen des Events.

Wie heißt es doch so schön, ein Panda muss tun, was ein Panda tun muss. Und wenn das bedeutet, den wohl sonnigsten Release-Day des Jahres zu feiern, drei Konzerte an einem Tag zu spielen und die Gigs auch noch in drei verschiedenen Ländern stattfinden zu lassen, dann ist Cro (25, „Easy“) auf jeden Fall am Start. Am vergangenen Wochenende präsentierte der Rapper zum ersten Mal sein neues Album „Melodie“ und schmiss zusammen mit Red Bull beim „Tag am See“ in Romanshorn, Bregenz und in Konstanz drei riesengroße Partys – und spot on news war mittendrin dabei.

Besser hätte es nicht laufen können: Sommerliche 30 Grad, ein traumhafter Bodensee vor der Tür und gleich zwei bevorstehende Überraschungen am Abend. Die Reisegruppe Panda inklusive Rapper und Crew sauste bereits am Morgen mit dem Speed-Boot über das Wasser direkt in die Schweiz zum ersten Gig. Doch nach der Show ist vor der Show; so legte die „Ganda Pang“ zwischendurch ein Badepäuschen ein, um der sommerlichen Hitze kurz zu entkommen und gleich im Anschluss mit den österreichischen Fans durchzudrehen. Nach einer brutal heißen Show in Bregenz ging es dann ab in das umfunktionierte Freibad Horn in Konstanz, in dem schon tausend Kids, Muttis, Papas und Panda-Anhänger ihren Platz auf den Picknickdecken gefunden hatten.

Doch die sonnige Open-Air Party sollte auch für die geladenen Gäste hinter der Bühne ein tolles Ereignis sein: Der Backstage-Bereich, eine große Lounge mit Blick aufs Wasser, tolles Essen in entspannter Atmosphäre und Getränke auf Kosten des roten Sponsors. Red Bull und die große Chimperator-Familie, erfüllten nicht nur ihre Gastgeber-Pflichten, sondern brachten auch ein aufwendiges Musikprojekt professionell über die Bühne.

Gegen 20 Uhr wurde die relaxte Stimmung jedoch plötzlich etwas hektisch. Die extra aufbereiteten Technik-Wagen und der hauseigene Sendemast kamen zum Einsatz, die Kamera-Männer schwirrten in alle Richtungen aus. Nicht nur, dass das Konzert in „Cronstanz“ live im Internet übertragen wurde, auch sollte gegen 20:30 Uhr ein Panda vom Himmel fallen. Nachdem Moderatorin Hadnet Tesfai das Grande Finale auf der transparenten Bühne eröffnete und mit der Band plauderte, warum Cro gerade nicht auf der Bühne stände, taten sich währenddessen drei winzige Punkte am Himmel auf.

Mit rasender Geschwindigkeit bewegten sich mehrere Fallschirme auf die Erde zu. Einer von ihnen: Cro. Noch bevor der erste Ton gesungen wurde, überkommt die 5.000 Menschen ein synchroner Schauer von Gänsehaut. Vollgepumpt mit Adrenalin und braun gebrannt sprintet der Hauptgast des Abends inklusive Maske direkt nach seinem Sprung aus dem Helikopter durch das Publikum auf die Bühne und startet zum dritten Mal an diesem Tag seine Show. Drei Auftritte innerhalb von 10 Stunden, das schien selbst Papa-Panda ein wenig mitzunehmen. So sehr, dass auf der After-Show-Party keine Spur von Deutschlands hippsten Rapper war. Dieser fiel sicher nach diesem anstrengenden Tag in einen hundertjährigen Dornröschenschlaf, kuschelte mit seiner Woll-Maske und träumte von seiner goldenen Platte, die er am Ende des Konzerts für seine Single „Traum“ überreicht bekam.

Die Jungs und Mädels vom Label Chimperator fielen sich nach dem großen Luftschlangen-Feuerwerk erleichtert in die Arme. Ein symbolischer Abschluss für ein gelungenes Event. Die Menschen draußen auf dem See hat es ebenso gefreut, beim Konzert zumindest akustisch dabei gewesen zu sein und applaudierten dem Getümmel an Land. Und auf der Party gab es später anstelle von Cro doch noch prominenten Ersatz: Keine Feier ohne Meier – Jimmy Blue Ochsenknecht war natürlich auch mit von der Partie.