Yasmin Le Bon kämpft täglich mit dem Älterwerden

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Yasmin Le Bon kämpft täglich mit dem Älterwerden

In den Achtzigern war sie eines der bestbezahlten Models der Welt: Yasmin Le Bon wird nicht gerne älter, weiß aber damit umzugehen. Mit Tochter Amber stand sie gerade wieder vor der Kamera.

Supermodel Yasmin Le Bon (49) kämpft laut eigener Aussage täglich mit dem Älterwerden. „Ich kann an keinem Spiegel vorbeilaufen, ohne dass mir etwas auffällt“, erklärt sie im Interview mit der „Welt am Sonntag“. Wenn sie Menschen höre, die behaupten, dass Alter ihnen egal sei, denkt Le Bon: „Sind die hirntot oder was?“ Die Model-Ikone der achtziger Jahre sieht aber auch ein, dass sich die Dinge ändern. „Mit 21, 22 konnte ich alles tragen“, sagt sie. Heute fühle sie sich mit bestimmten Dekolletés nicht mehr wohl.

Ein farbiges Outfit lenkt ab

Einen Trick, um das Alter modisch zu kaschieren, scheint die 49-Jährige gefunden zu haben: Ältere Leute würden mehr Farbe tragen, um die Menschen abzulenken. „Anstatt auf die Falten oder die Speckröllchen am Bauch, schauen sie so auf das bunte Outfit“, erklärt das britisch-iranische Model. Kurze Röcke trage Le Bon nicht mehr so wie früher, aber einen schwarzen Leder-Mini kombiniere sie jetzt einfach mit Strumpfhosen. Ohnehin hasse sie Moderegeln: „Ich würde gern denjenigen ohrfeigen, der sie erfunden hat“, lässt sie die Leser wissen. „Es geht darum, wie man sich fühlt“, heißt es weiter.

Kein Beauty-Geheimnis

Außer sich abends abzuschminken, hat Le Bon kein besonderes Beauty-Geheimnis: „Dabei benötigt man immer mehr Pflege, je älter man wird“, stellt sie fest. Im Alter ihrer Tochter Amber (24), mit der sie zusammen interviewt wurde, habe sie lediglich eine Nagelfeile gebraucht.

Le Bon war in den achtziger Jahren eines der bestbezahlten Models der Welt. Ganz das waschechte Supermodel, ist die 49-Jährige noch heute gut im Geschäft. Zuletzt stand sie mit Tochter Amber, die ebenfalls als Model arbeitet, für die Kampagne „Style is Ageless“ der Hamburger Boutique „Unger“ und deren Online-Shop vor der Kamera.