Nach Tod von L’Wren Scott: Rolling Stones sagen Konzert ab
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Die Rolling Stones bei ihrer Show im Hyde Park im Sommer 2013 © Mark Allan/Invision/AP
Direkt nach dem Tod eines geliebten Menschen würde wohl niemand gern auf der Bühne stehen. Dass Mick Jagger nun das erste Konzert der anstehenden Australien-Tour absagt, überrascht da wenig.
Dass der Selbstmord von Mick Jaggers (70) langjähriger Freundin L’Wren Scott (1964-2014) Auswirkungen auf die aktuelle Tour der Rolling Stones haben würde, war abzusehen. Das erste Konzert haben die Altrocker nun bereits abgesagt: Der Auftritt im australischen Perth am Mittwoch fällt aus, wie der Veranstalter auf Facebook mitteilte. Ob es eine Ersatz-Show geben wird ist noch offen, ebenso, wie es sonst mit der Tournee weitergeht. Ticketbesitzer wurden jedoch aufgefordert, ihre Karten vorerst noch nicht zurückzugeben.
Das Konzert in Perth hätte den ersten Abstecher der Stones nach Australien und Neuseeland seit acht Jahren eröffnet. In den Facebook-Kommentaren zur Absage zeigten sich die Fans dennoch größtenteils verständnisvoll. In Deutschland soll die Band im Juni für zwei Konzerte Station machen. Ob sich der Selbstmord von Jaggers Freundin auf die Termine in Berlin am 10. Juni und in Düsseldorf am 19. Juni auswirken wird, ist bislang nicht bekannt.